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Bauverlauf

der Befreiungshalle bei Kelheim

Der Bauverlauf

Ortswahl / Bauplatz

Ein geeigneter Bauplatz für das Bauvorhaben hatte sich bereits 1838 auf dem Michelsberg bei Kelheim gefunden. Der prägnante Felsabschluss über Kelheim (welcher am Ende des sogenannten Südlichen Frankenalb bei Kelheim liegt) war als Standort zwischen dem Donau- und Altmühltal weithin gut sichtbar. Diese großartige Naturkulise ist zudem eine historisch sehr bedeutende Gegend, welche bis in die frühgeschichtliche Zeit zurückreicht: der Beginn des rätischen Limes der Römischen Besatzer und die seit dem 12. Jhd. bestehenden Verbindungen der Wittelsbacher zur Stadt Kelheim und der nahegelegene Fossa Carolina, eine von Karl dem Großen betriebene Verbindung zwischen Rezat und Altmühl (Vorläufer des Ludwig-Donau-Main-Kanals und des Main-Donau-Kanals). Auch aus dieser praktischen Erwägung heraus bot der von Ludwig I. initiierte und nach Ihm benannte Ludwig-Donau-Main-Kanal die Möglichkeit, den Großteil des benötigten Baumaterials auf dem Wasserweg bis zum Hafen in Kelheim transportieren zu lassen. Weit sicherer und kostengünstiger als dies zur damaligen Zeit auf dem Landweg der Fall gewesen wäre.

Erschließung des Bauplatzes

Der exponierte Bauplatzes auf dem Felssporn über Kelheim war nur schwer erreichbar und führte zu gravierenden technischen, konstruktiven und logistischen Problemen. Um überhaupt Zugang zum Bauplatz zu verschaffen, musste innerhalb kürzester Zeit eine Straße für den Zugang und den Baumaterialtransport geschaffen werden. Zudem musste der stark zerfurchte und zerkarstete Bauplatz mit 45ha Größe erst mal eingeebnet werden.

Rechtzeitig zur Grundsteinlegung waren die Vorbereitungen abgeschlossen. Die Grundsteinlegung