Die Glaslaterne mit 8 Metern Weite und fast sechs Meter Höhe, dient dem Innenraum als einzige Lichtquelle.
Ein unsichtbarer eiserner Dachstuhl trägt die 16725 kg Kupfer, die zur Abdeckung für das flach ansteigende, kegelförmige Dach verbaut wurden. Das flache Kegeldach verrät nichts über die Form der im inneren befindlichen, runden Kuppelhalle.
Die sogenannten Trophäen sind mit Helm, Harnisch und Armschild dargestellt und 2½ Meter hoch. Diese 18 Büsten stehen auf 18 Pfeilern, ebenso wie im unteren Teil der Befreiungshalle die Kolosalstatuen.
Der obere freie Umgang wird durch eine Steinbalustrade mit 54 Pfeilern umgrenzt und bietet einen herrlichen Ausblick auf das Umland. Oberhalb dieses Umgangs wiederholen sich die Formen des unteren Teils der Befreiungshalle.
54 toskanische Säulen (5,2 Meter hohe Monolithen aus Kelheimer Marmor) bilden die Säulengallerie, die oben von einem Architrav mit Metopenfries abgeschlossen wird.
18 Kalksteinfiguren - 6 ½ Meter hoch - symbolisieren die am Befreiungskrieg beteiligten deutschen Volksstämme. Die Ehrenplätze links und rechts vom Eingansportal erhielten Österreicher und Preußen. Vom Eingangsportal nach links hin die Allegorien für Österreicher und den süddeutschen Staaten Bayern, Tyroler, Böhmen, Franken, Schwaben, Rheinländer, Thüringer, Hessen, Westfalen, Mecklenburger, Pommern, Brandenburger, Schlesier, Sachsen, Mähren und Hannoveraner. Mit der Allegorie für des nördlichsten Staats Preußen schließt sich der Kreis der deutschsprachigen Stämme.
Die 18 Strebepfeiler leiten vom kreisförmigen Grundriss zur eckigen Form des Unterbaus über. Die 16½ Meter hohen und 2½ dicken Pfeiler bilden die Podeste für die 18 Kolossalstatuen
18 Kandelaber (Kelheimer Marmor) von 6 ½ Höhe
Das 7,10m hohe und 3,50 breite Eingangsportal besteht aus 2, je 50 Zentnern schweren Türflügeln, die von Ferdinand von Miller aus erbeuteter Geschützbronze gegossen wurde. Über dem Portal steht die Inschrift: DEN TEUTSCHEN BEFREIUNGSKÄMPFERN LUDWIG I. KOENIG VON BAYERN
und im Architrav des Türrahmens das Jahr der Vollendung: MDCCCLXIII (1863).
Die ostseitig gelegene Freitreppe aus Kelheimer Grünsandstein, überwindet in 84 Stufen die Höhe zum Eingangsportal. Sie besteht im unteren Teil aus einer 40 stufigen Doppel-treppenanlage in Nord-Südrichtung und bringt den Besucher auf ein Podest. Von dort leitet ein einziger 10,4m breiter Treppenlauf bis unmittelbar zum Portal des Haupteingangs.
Der 3 stufige Sockel überwindet eine Höhe 7 Metern und hat unten einen Durchmesser von 59 ½ Metern. Die größten verbauten Steinquader (Eckstücke) sind bis zu 15 Kubikmeter groß und wiegen 37 Tonnen.
An der Stirnseite des Treppenbaus führt ein Bronzeportal zu den (nicht zugänglichen) Kellergewölben des Fundaments. Dieses musste vereinzelt bis zu 17m in die Tiefe geführt werden, um Spalten des stark zerklüftete Bergmassiv zu überwölben.